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Systemaufbau der Softline Terrassendächer

 

Konstruktions- und Produkt-Beschreibung:

In ein Wandmontageprofil (zweiteilig) wird ein Gelenkprofil für eine Dachneigung von 5-20 Grad eingelegt und gesichert.

Die Sparrenprofile werden mit dem Gelenkprofil verschraubt

und an der Traufe mit Gelenken verbunden.

Der Traufträger ist ein Aluminiumrechteckrohr mit beidseitig am Ende gelegenen Stützen.
Die Bauhöhe und die zusätzlich innenliegende Stahlrohraussteifung des Trägerprofils ist abhängig von der Statik.
Ab einer Traufträgerspannweite von ca. 4500mm ist eine Mittelstütze erforderlich.

Die Dachrinne

wird an den Sparrenenden befestigt

und über Kunststoffrohrableitung DN 50 am Pfosten bis 150mm über Boden entwässert.

Terrassendachausführungen sind mit und ohne Dachrinne möglich.

Die Stützen werden mit Verbindern an das Traufprofil befestigt und am Boden mittels Punktfundament oder Stahlrohrfußplatte fixiert.

Ein Dachüberstand von 500mm und ein Einrücken der Stützen von 1000mm ist möglich.

Die Dacheindeckung mit Verbundsicherheitsglas oder Stegdoppelplatten erfolgt über Glashalteleisten und Dichtungsprofilen. Die Glasscheibengröße und Dicke wird nach DIN 18008 für jedes Objekt separat mit einem Berechungsprogramm vordimensioniert.

Alle Aluminiumprofile und Teile werden nach RAL RG 631 GSB (Gütegemeinschaft für Stückbeschichtung von Bauteilen) beschichtet.

Standard-RAL-Farbe 9016 verkehrsweiß

Material:

Stranggepresste Aluminiumprofile AlMgSi0,5 F22 nach EN AW-6060 T66
Statische Verstärkung aus Hohlstahlprofilen S235JR nach DIN EN 10210-2 oder EN 10219-2
Verbindungselemente (Schrauben , Muttern, Scheiben) in Edelstahl nach DIN 912

Verwendung und Nutzung:

Die Terrassenüberdachung dient zum Schutz vor Regen und Schnee.

Diese Terrassenüberdachung ist eine Kaltdachkonstruktion und kann durch entsprechende Seitenteile (Festteile, Schiebetüren, usw.) zu einem geschlossenen Raum (Kaltwintergarten) ausgebaut werden, welcher aber durch die fehlende Wärmedämmung kein Wohn-Wintergarten wird.

Lasten wie Beschattungen (Außen- oder Innenmarkisen, Baldachine) sind in die Statik vorher einzurechnen. Zusätzliche Belastungen durch angehängte Gegenstände wie Blumenampel, Hängematten, Seilverspannungen, Kinderschaukeln, usw. sind nicht zulässig und können Schäden verursachen.